Autor: FranchisePORTAL-Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 19.02.2025
Inhaltsverzeichnis
- Digitales Marketing – alles Wissenswerte zusammengefasst
- Performance Management: Schlüssel zur Steigerung des Marketingerfolgs
- Trend 2025: Personalisierung als Erfolgsfaktor
- KI und Automatisierung: Die Effizienz-Booster
- Nachhaltigkeit als Markenkern und interaktive Inhalte
- Fazit – mit Strategiekombination zum Erfolg
Im Bereich der Digitalisierung entwickeln sich Technologien rasant weiter. Gründer stehen vor der Herausforderung, ihre Marketingstrategien möglichst effizient und zielorientiert an alle Veränderungen anzupassen. Nur so gelingt es, mit begrenzten Ressourcen und hohem Wettbewerbsdruck am Markt zu bestehen. Dieser Beitrag beleuchtet zentrale Trends des Jahres 2025 und zeigt, wie junge Unternehmen digitale Kanäle optimal nutzen können. Ausserdem wird erläutert, wie Performance Management helfen kann, diese Marketingaktivitäten gezielt zu steuern und nachhaltig zu verbessern.
Digitales Marketing – alles Wissenswerte zusammengefasst
Digitales Marketing beinhaltet sämtliche Strategien und Massnahmen, die darauf abzielen, über digitale Kanäle wie soziale Netzwerke, Suchmaschinen, E-Mails und Webseiten mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Ziel ist es, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, sie langfristig zu binden und schliesslich von einem Angebot zu überzeugen. An der Schnittstelle von Kreativität und moderner Technologie hilft digitales Marketing insbesondere jungen Unternehmen, am schnelllebigen Markt zu bestehen.
Dabei geht es nicht nur um die Präsenz auf verschiedenen Plattformen, sondern auch um das aktive Einbinden von Zielgruppen und das systematische Auswerten relevanter Daten. Wer die Bedürfnisse seiner Kunden kennt, kann passgenaue Angebote erstellen und sich langfristig von der Konkurrenz abheben. Genau hier setzt Performance Management an. Es liefert Methoden, um Erfolge zu messen und weitere Optimierungsschritte einzuleiten.
Performance Management: Schlüssel zur Steigerung des Marketingerfolgs
Eine solide Marketingstrategie steht und fällt mit einer genauen Erfolgskontrolle und der Bereitschaft, Prozesse kontinuierlich zu optimieren. Hier kommt Performance Management ins Spiel. Unter Performance Management versteht man alle Massnahmen und Methoden, die darauf abzielen, Leistungen und Prozesse im Unternehmen zu steuern und zu überwachen. Dabei geht es um die Frage, wie Ziele schneller und effektiver erreicht werden können und welche Ressourcen dazu nötig sind. Obwohl Performance Management oft im Kontext der Mitarbeitermotivation und Leistungsbeurteilung verortet wird, zeigt sich gerade im Marketing eine grosse Schnittmenge. Wer genau versteht, wie Kampagnen laufen, wo es Optimierungspotenzial gibt und wie sich Teamleistungen verbessern lassen, kann Marketingziele besser erreichen.
Somit lohnt es sich, die Methoden für Performance-Management besser zu kennen. Traditionell wird Performance Management häufig nach dem Prinzip „Management by Objectives“ betrieben. Hierbei legt die Führungsebene konkrete Ziele fest, die Mitarbeiter in einem definierten Zeitraum erreichen sollen. Werden diese Ziele erfüllt, winken oft Bonuszahlungen oder andere Belohnungen. Diese Herangehensweise wirkt auf den ersten Blick strukturiert und transparent. Ein starres Zielsystem ist aber anfällig für Verzögerungen - insbesondere im digitalen Zeitalter.
Um dynamischer zu agieren, setzen viele Unternehmen heute auf die „Objectives and Key Results“-Methode, kurz OKR. Dabei werden pro Quartal Ziele (Objectives) definiert, die mit messbaren Schlüsselergebnissen (Key Results) unterlegt sind. Dieser Ansatz ermöglicht eine schnelle Anpassung an Marktveränderungen, weil in kurzen Zyklen gearbeitet wird. Gerade Start-ups mit einem agilen Mindset profitieren von dieser Methode, da sie damit flexibel bleiben und sich stets an aktuellen Entwicklungen im Markt orientieren können. OKR fördert zudem einen offenen Austausch im Team, da Ziele und Kennzahlen transparent kommuniziert werden.
Trend 2025: Personalisierung als Erfolgsfaktor
Kunden erwarten im digitalen Zeitalter ein massgeschneidertes Erlebnis. Produkte, Dienstleistungen und Inhalte sollen zu ihren individuellen Bedürfnissen passen. Personalisierung beschränkt sich dabei nicht nur auf E-Mail-Marketing mit personalisierter Anrede. Vielmehr geht es darum, umfassende Kundenprofile zu erstellen, die Aufschluss über Interessen, Kaufhistorien und Interaktionsverhalten geben. Moderne Datenanalyse-Lösungen und Künstliche Intelligenz (KI) helfen dabei, grosse Mengen an Informationen zu strukturieren und so konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Eine fundierte Marketingstrategie, die Personalisierung fest verankert, wirkt sich in der Praxis häufig direkt auf Conversion- und Wiederkaufraten aus.
Gerade für Gründer ist es wichtig, Personalisierung frühzeitig in den Businessplan aufzunehmen. Dafür sollten sie auf datenbasierte Technologien setzen, deren Kosten und Nutzen im Finanzplan realistisch abgebildet werden. Auch Marketing-Workshops zu datengetriebenen Strategien können wertvolles Wissen vermitteln.
KI und Automatisierung: Die Effizienz-Booster
Künstliche Intelligenz ist längst keine Zukunftsvision mehr. KI-basierte Tools können Kundenanfragen automatisch beantworten, Muster in Daten erkennen und sogar Prognosen zu Absatzchancen erstellen. Für Start-ups eröffnen sich hier enorme Potenziale, um Zeit und Geld zu sparen – essenziell in der Anfangsphase.
Viele Gründer setzen bereits auf automatisierte E-Mail-Kampagnen und Chatbots, um ihre Marketingprozesse zu skalieren. Diese Systeme stehen rund um die Uhr zur Verfügung und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Kundenbedürfnisse. Da sich Marketing-Budgets bei jungen Unternehmen oft in Grenzen halten, lohnt es sich, nach passenden Förderprogrammen für Technologieinvestitionen zu suchen.
Kurz, prägnant, viral: Storytelling mit TikTok und anderen Kanälen
Ob TikTok, Instagram Reels oder YouTube Shorts: Kurze, knackige Videoformate erzielen häufig hohe Interaktionsraten. In wenigen Sekunden können Markenbotschaften unterhaltsam vermittelt werden. Gerade junge Zielgruppen reagieren besonders positiv auf diese Art von Content. Die Kunst liegt darin, eine Geschichte zu erzählen, die die Marke menschlich und nahbar macht. Gründer haben häufig interessante Gründungsgeschichten oder Erfolgsmomente zu teilen. Solche Erzählungen transportieren Authentizität und steigern das Markenvertrauen.
Die Produktion von Kurzform-Videos kann Kosten verursachen, sei es für Equipment, Personal oder kreative Ideenfindung. Deshalb lohnt es sich, den Content-Bereich im Finanzplan zu berücksichtigen. Bestimmte Förderprogramme bezuschussen kreative Marketingmassnahmen, was die finanzielle Last reduzieren kann.
Nachhaltigkeit als Markenkern und interaktive Inhalte
Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein Trend, sondern ein entscheidender Faktor für viele Kaufentscheidungen. Ob CO₂-neutrale Lieferketten, wiederverwendbare Verpackungen oder soziales Engagement: Kunden achten genauer darauf, ob ein Unternehmen seiner Verantwortung gerecht wird. Nachhaltige Praktiken sollten nicht nur als blosses Marketinginstrument dienen, sondern im Kern des Geschäftsmodells verankert sein. Wer Transparenz zeigt und sich glaubwürdig positioniert, gewinnt leicht das Vertrauen einer zunehmend umweltbewussten Zielgruppe.
Interaktive Inhalte wie Umfragen, Quizze oder Gewinnspiele animieren Nutzer, mit der Marke zu interagieren. Das steigert zum einen die Markenbekanntheit und zum anderen das Engagement. Zudem gewinnen Unternehmen wertvolle Daten über Interessen und Bedürfnisse ihrer Zielgruppen. Ein Bildungs-Start-up könnte beispielsweise ein Online-Quiz zu aktuellen Schulthemen entwickeln. Die Teilnehmer erfahren spielerisch, welche Wissenslücken sie haben, und lernen parallel das Angebot des Unternehmens kennen. So entsteht eine Kombination aus Werbung und Nutzen.
Fazit – mit Strategiekombination zum Erfolg
Erfolgsorientiertes Marketing für Gründer lebt von einer klaren Strategie, dem gezielten Einsatz digitaler Tools und dem Blick auf die neuesten Trends. Ob KI-basierte Automatisierung, individuelle Kundenansprache oder Nachhaltigkeit – wer frühzeitig in zukunftsweisende Massnahmen investiert, legt die Basis für langfristiges Wachstum. Dabei darf Performance Management als ergänzendes Instrument nicht unterschätzt werden. Es schafft Strukturen, um Ziele zu definieren, Erfolge zu messen und bei Bedarf nachzusteuern. So entsteht ein Kreislauf aus kontinuierlicher Verbesserung, der junge Unternehmen widerstandsfähig gegenüber Veränderungen macht und ihnen zugleich erlaubt, am Markt zu bestehen und zu wachsen.
Foto von Campaign Creators auf Unsplash