Autor: FranchisePORTAL-Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 19.11.2024
Was ist eigentlich eine Beteiligungsgesellschaft?
Beteiligungsgesellschaften sind Unternehmen, die mit dem Erwerb, dem Halten und der Veräußerung von Kapitalbeteiligungen an anderen Unternehmen befasst sind. Im Fokus ihrer Geschäftstätigkeit stehen meist gewinnorientierte Minderheitsbeteiligungen in Form von Aktienpaketen, wobei die Zielobjekte völlig unterschiedlichen Branchen angehören können.
Der Geschäftszweck einer Beteiligunggesellschaft
Das Geschäftsmodell einer Beteiligungsgesellschaft ist die Kapital-Beteiligung an anderen Unternehmen zum Zweck der Gewinnerzielung. Dies geschieht vornehmlich durch Kauf und Verkauf der Anteile in Form von Aktien.
Beteiligungsgesellschaften produzieren keine Waren und bieten keine Dienstleistungen an. Sie erwerben Anteile an anderen, eigenständigen Unternehmen. Dabei spielt die Branche des teilerworbenen Unternehmens meist keine Rolle. Außerdem erwerben die Beteiligungsgesellschaften selten Mehrheitsanteile. In der Regel handelt es sich um gewinnorientierte Minderheitsbeteiligungen. Ziel ist es, diese abzustoßen, sobald sich ihr Wert positiv entwickelt hat.
Win-Win-Situation: Beteiligung, Förderung, Gewinn
Beteiligungsgesellschaften können auch Anschubfinanzierungen leisten und somit eine Alternative zu Finanzierungen über Kredite, Private Equity oder Venture Capital darstellen. Eine Ähnlichkeit besteht zum Geschäftsmodell der Investmentgesellschaften sowie der Immobilienaktiengesellschaften. Große Unterschiede bestehen hingegen zu Holdings. Denn Holdings fungieren als Muttergesellschaften, die mit ihren Tochterfirmen einheitliche Konzerne bilden. Die Beteiligungsgesellschaften und ihre Klienten bleiben rechtlich wie organisatorisch unabhängig voneinander.
Tätigkeit und Beaufsichtigung von behördlich anerkannten Beteiligungsgesellschaften regelt das Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften (UBGG).
Wie sich Franchise-Unternehmen Beteiligungen sichern
Franchise-Gründer können von Möglichkeiten der Anschubfinanzierung profitieren. Doch sie benötigen selten eine Beteiligungsgesellschaft, Private Equity oder Business-Angels. Lesen Sie hier einen Beitrag aus dem Franchise-Jounal: